Wieder Präsenz-Gottesdienste in der Apostel-Kirchengemeinde ab 28.02.2021
Die Landeskirche ermöglicht es in den aktualisierten Corona-Empfehlungen, in Städten und Landeskreisen mit einem verlässlich unter 50 liegenden Inzidenzwert, wieder Präsenz-Gottesdienste zu feiern.
Dazu hat sich das Presbyterium nun entschlossen, so dass wir ab dem 28.02. in der Apostelkirche wieder Gottesdienste feiern werden. Darauf haben wir alle lange gewartet!
Der Gottesdienst wird durch ein überarbeitetes Hygienekonzept abgesichert:
Es sind nur 60 Plätze in der Apostelkirche verfügbar. Jede und jeder muss während des gesamten Aufenthalts in der Kirche eine medizinische Maske tragen.
In der Johanneskapelle werden wir die Gottesdienste vorerst noch aussetzen.
Dietrich-Bonhoeffer-Haus
Unser Café mit Mittagstisch bleibt bis auf weiteres geschlossen.
Ebenso dürfen leider auch Gruppen und Kreise sich zurzeit nicht treffen.
Wir freuen uns aber jetzt schon auf Moment, an dem wir uns hoffentlich alle wiedersehen.
Bleiben Sie gesund!
Die Apostel-Kirchengemeinde
Die Apostel-Kirchengemeinde umfasst das Zentrum der Stadt Münster, das Kreuzviertel und die daran angrenzenden Gebiete und beheimatet zur Zeit etwa 6.300 Gemeindeglieder. Sie ist in zwei Pfarrbezirke gegliedert, die eng zusammenarbeiten. In der Apostel-Kirchengemeinde nehmen wir die Herausforderungen einer großstädtischen Innenstadtgemeinde an.
„Eine herzliche Einladung an alle, die in diesem schwierigen Jahr mit uns den Weltgebetstag am Freitag, den 5. März um 15.30 h in der Heilig – Kreuz – Kirche zusammen mit der kleinen Gemeinde der Adventskirche feiern möchten.
Die großräumige Kirche schenkt uns genügend Abstand unter Einhaltung der Sicherheitsregeln – Handhygiene – medizinischer Mundschutz und dem Ausfüllen einer Teilnehmerkarte. Die Lieder der Gottesdienstordnung werden vorgetragen, die Texte von einem kleinen Team übernommen.
Wir möchten in Verbindung mit Millionen Frauen und Männern rund um den Erdball zur gleichen Zeit, mit den gleichen Texten, über Konfessions- und Ländergrenzen hinweg, den Lobgesang auf Gottes wunderbare Schöpfung anstimmen und um Frieden beten.
Für dieses Jahr hat eine Gruppe von Frauen aus Vanuatu – einem Südseeparadies im Indischen Ozean, die Texte erstellt. Dankbar für die Schönheit ihrer Inseln, zeigen sie auch deutlich die Kehrseite und Bedrohungen auf und fragen uns: Worauf bauen wir? Was trägt unser Leben?
Für das Kindergartenjahr 2021/2022 sucht die ev. Kindertagesstätte Friesenring
FOS Praktikant*in (m/w/d) und Berufspraktikant*in (m/w/d)
Die Ev. Kindertagesstätte Friesenring Münster
liegt im Kreuzviertel und betreut zurzeit 50 Kinder im Alter von 1 bis 6 Jahren in drei Gruppen, nach dem offenen Konzept
legt besonderen Wert auf die individuelle Begleitung der Kinder und eine Pädagogik der Vielfalt, die kein Kind ausschließt
pflegt eine lebendige Zusammenarbeit mit Familien und die enge Anbindung an die Kirchengemeinde
Auf Interessenten wartet
ein vielfältiges und verantwortungsvolle Aufgabengebiet
ein qualifiziertes und engagiertes altersgemischtes Team
umfangreiche Unterstützung durch die Praxisanleiter*in
eine aktive und kooperative Elternschaft
eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Träger
ein Entgelt nach den kirchlichen Tarifbestimmungen
Die vollständigen Ausschreibungen finden sich hier.
Evangelische Apostel-Kirchengemeinde Münster
Liebe Menschen in der Apostel-Kirchengemeinde,
am kommenden Sonntag Reminiszere wollen wir, wie schon angekündigt, endlich wieder in Präsenz Gottesdienst feiern: Um 10 Uhrin der Apostelkirche können bis zum 60 Gottesdienstbesucher*innen zusammenkommen. Die bekannten Corona-Regeln gelten weiter, zusätzlich ist es verpflichtend, eine medizinische Maske zu tragen (also keine Stoff-Maske). Wir bitten zudem alle, sich rücksichtsvoll zu verhalten.
Die St. Johanneskapelle ist vorerst aufgrund des engeren Raumes für Gottesdienste noch geschlossen. Der Gottesdienst wird dann zum Nachfeiern auf der Homepage und dem YouTube-Kanal präsent sein.
Da für kommende Bauarbeiten ein Gerüst aufgestellt werden muss, muss die Apostelkirche in der kommenden Woche Mo-Fr geschlossen bleiben. Melden Sie sich gerne bei uns, wenn Sie Fragen oder Anregungen haben, wenn Sie gerne einfach einmal reden wollen – oder auch von jemandem wissen, der Hilfe benötigt.
Mit guten Wünschen und herzlichen Grüßen
Ihre Pfarrer der Apostel-Kirchengemeinde
Heinrich KandziFriedrich StahlhutChristoph Nooke
Reminiszere:
„Gedenke, Herr, an deine Barmherzigkeit!“ (Psalm 25,6)
Für Texte und Impulse zum Sonntag lesen Sie weiter im aktuellen Sonntagsbrief.
Alle Sonntagsbriefe finden Sie hier.
Orgelwerke von Johann Sebastian Bach mit Konrad Paul, Christoph Nooke (Liturgie)
Evangelische Apostel-Kirchengemeinde Münster
Wir trinken auf das Leben
„Purim“ beziehungsweise „Karneval“
Trinken zum Lobe Gottes, kann man das? Darf man das? Was sonst nicht möglich ist oder zumindest verpönt ist, das ist am Purimfest nicht nur erlaubt, sondern geboten: Trinken, bis man nicht mehr weiß, wer gut und wer böse ist. Am Purimfest herrscht eine verkehrte Welt – auch für Kinder, die an diesem Tag in der Synagoge nach Herzenslust Krach machen, pfeifen und schreien dürfen. Dazu kommen märchenhafte, aber auch schrille Verkleidungen – wie zu Karneval. Ja, wahrscheinlich stand das karnevalistische Treiben sogar Pate bei der Entstehung des Brauchs des Verkleidens und der Umzüge.
Der Hintergrund für Purim ist jedoch ein sehr ernster, denn das Fest erinnert an die Geschichte, die im biblischen Buch Ester erzählt wird. Die jüdische Frau Ester wird die Ehefrau des persischen Königs Ahasveros. Doch Haman, der zweite Mann im Staat – man würde heute wohl Premierminister sagen – verlangt, dass alle vor ihm niederknien sollen. Mordechai, der Onkel und Pflegevater der Königin Ester, widersetzt sich aus religiösen Gründen dem Befehl. Daraufhin plant Haman den Genozid an den Juden; durch das Los (Purim bedeutet Lose) wird der Tag des Massenmords auf den 13. Tag des zweiten Monats im Jahr festgelegt. Ester gelingt es jedoch, den König umzustimmen und ihre Glaubensgenossen zu retten. Statt des Massenmordes wird die Rettung der Jüdinnen und Juden mit einem Festmahl gefeiert und das Purimfest eingesetzt.
Dass das jüdische Volk in der Ester-Geschichte den Netzen der Feinde entkommt, mag historisch wahr sein oder auch nicht. Dass Jüdinnen und Juden immer wieder dem Antisemitismus ausgesetzt waren, ist jedoch leider Teil der Geschichte und ist auch heute immer noch Realität. Umso wichtiger ist es, einmal im Jahr verkehrte Welt zu spielen, in der das Böse besiegt werden kann und die Utopie ihren Ort findet. Dies kann auch unsere Vorstellung von Karneval bestimmen. Bei aller kirchlichen Distanz zum bunten Treiben und zur fünften Jahreszeit: Es ist gut, die Machtverhältnisse einmal umzudrehen und die Herrschenden mit Humor vom hohen Ross zu holen.
An der Ecke Friesenring/Martin-Luther-Straße erinnert jetzt eine Stele an die ehemalige Versöhnungskirche.Unter einem Bild mit dem markanten Dreiecksgiebel stehen die Worte von Paul Gerhardt
„Alles Ding währt seine Zeit, Gottes Lieb in Ewigkeit“
und der Text
Hier stand bis 2017 die Evangelische Versöhnungskirche. Sie wurde am 6. Oktober 1963 eingeweiht. Das von der Kathedrale von Coventry / England übergebene Nagelkreuz wurde Sinnbild der Versöhnung und Überwindung aller Feindschaft. Im Jahre 2007 wurde die kirchliche Nutzung aufgegeben.
Darunter sehen wir eine Nachbildung des Nagelkreuzes.
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