Dieser Raum wurde von dem Künstler Heinrich Gerhard Bücker aus Beckum-Vellern mitgestaltet. Mit seinen Werken hat er entscheidend dazu beigetragen, dem Chorraum eine einzigartige Atmosphäre zu verleihen. Hier erfahren Sie mehr über die besonderen Elemente, die Kunst, Symbolik und Glauben miteinander verbinden.


Die Fenster im Chorraum

Die farbigen Fenster wurden in den Jahren 1990 und 1992 eingebaut. Der Künstler Paul Weigmann entwarf sie, hergestellt wurden sie in der Glasmalerwerkstatt Dr. Heinrich Oidtmann.

  • Gestaltung: Die Fenster zeigen abstrakte Formen mit Blättern und Ranken. Die Farben wechseln von erdigem Rot zu Blau und leuchten kräftig.
  • Besonderheit: Silberne Blätter reflektieren das Licht und lassen das Kreuz wie einen Lebensbaum erscheinen.
  • Die Fenster in der Südwand sind schlichter und verbinden den Chor mit dem Langhaus.

Die Tafel „Genesis“

Im Scheitel des Chorraums hängt eine Bildtafel, gestaltet von Heinrich Gerhard Bücker.

  • Materialien: Kupfer, Aluminium, Gold und zwei Fossilien von Fischen, die 180 Millionen Jahre alt sind.
  • Symbolik: Die Tafel erinnert daran, dass Gottes Geist alles in der Schöpfung trägt und durchdringt.

Das Kruzifix

Im Mittelpunkt des Chorraums hängt ein beeindruckendes Kruzifix, ebenfalls von Bücker gestaltet.

  • Materialien: Das Kreuz besteht aus Mooreiche, der Körper Jesu aus Bronze.
  • Gestaltung: Die Figur Jesu scheint vor dem Kreuz zu schweben – ein Zeichen der Auferstehung.

Der Altar

Auch der schlichte Altar aus Sandsteinplatten trägt Bückers Handschrift. Er wird erst durch die Gemeinschaft der versammelten Gläubigen „vollständig“.


Wir laden Sie ein, die Atmosphäre des Chorraums auf sich wirken zu lassen und die besondere Symbolik zu entdecken.